250 junge Sänger gratulieren Kirchheimer Kinderchor zum Geburtstag


Es war ein beeindruckendes Jubiläum, das der Kinder- und der Jugendchor des Gesangvereins Liederkranz am vergangenen Sonntag feierten. 40 Jahre alt wurden die beiden Ensembles für die jüngsten Sänger des Kirchheimer Traditionsvereins.

 

Just am 11. Juli 1971 war es der damalige Junglehrer Helmut Neuschwander gewesen, der die beiden Chöre mit damals 80 aktiven Sängerinnen und Sängern gründete. Nun, 40 Jahre später, empfing er die heutige Generation der Jüngsten in anderer Funktion wieder – als Vorsitzender des Liederkranzes durfte er voller Stolz die Früchte ernten, die er vor vier Jahrzehnten gesät hatte. „Das“, sagte Helmut Neuschwander gerührt, „ist schon ein besonderer Moment.“

 

KinderchorUnd weil man runde Geburtstage nicht alleine feiern soll, empfingen die Aktiven des Kirchheimer Liederkranzes zu diesem feierlichen Anlass auch all die anderen Kinder- und Jugendchöre des Chorverbandes Heilbronn, dem die Kirchheimer angehören. Fast ein Dutzend Ensembles aus Heilbronn, Fürfeld, Massenbachhausen, Lehrensteinsfeld und Neckarwestheim sowie der Projektchor ChorVision waren nach Kirchheim gereist, um in der Gemeindehalle den Tag der jungen Stimmen zu begehen. „Das sind wirklich illustre Gäste zu einem besonderen Anlass“, sagte der Kirchheimer Bürgermeister Uwe Seibold zur Begrüßung der gut 250 Gäste aus dem gesamten Gebiet des Chorverbands. Und auch Gerald Kranich, der Vorsitzende des Chorverbandes Heilbronn, blickte sichtlich zufrieden auf die ebenso gut gefüllte wie liebevoll dekorierte Bühne in der Gemeindehalle. „Wenn wir so viele, so begeisternd singende junge Stimmen hören, ist mir um die Zukunft des Chorgesangs nicht bange“, sagte Kranich.

 

JugendchorTatsächlich entwickelte sich der Nachmittag zu einem wahren Festival der guten Kinderlaune, an dem sich der Liederkranz als glänzender Gastgeber erwies. Unter der Leitung der Jugendkoordinatorin Elvira Schaible bewirteten die Kirchheimer ihre Gäste mit Kaffee, Kuchen, erfrischenden Getränken und selbstgebackenen Crêpes, die sich wie schon eine Woche zuvor am Straßenfest als Renner im kulinarischen Angebot entpuppten. Da konnte den Pfannkuchenbäckerinen um Denise Munz, Svenja Binder und Yvonne Vogt nicht einmal ein kurzfristiger Schauer die Laune vermiesen. „Wir haben Spaß, weil wir solche Feste als Gemeinschaftsaufgabe angehen, die nicht einer alleine schultern muss, sondern die wir alle zusammen angehen“, sagt Elvira Schaible. Der Erfolg hat ihr recht gegeben – wieder einmal.